Als wir letztes Jahr mit zahlreichen Kolleginnen und Kollegen im Ahrtahl waren, um den Opfern der Flutkatastrophe zu helfen, waren wir der Meinung: Dieses Ausmaß an Zerstörung und Leid dürfte das Schlimmste sein, was Menschen in Europa passieren kann. Doch wir haben uns getäuscht!
Wir haben Frieden und Freiheit in Europa als zu selbstverständlich betrachtet.
Ein Kriegstreiber raubt in diesem Augenblick den Menschen in der Ukraine mit seinem wahnsinnigen Vorgehen so vieles, das wichtiger ist als jeder Besitz: Zukunftspläne, ein Leben ohne Angst, Träume, Freude und leider wohl oftmals auch die Hoffnung.
Wir dürfen und wir wollen das nicht hinnehmen. Nicht als Menschen und nicht als Unternehmen.
Ab sofort werden wir keine geschäftlichen Beziehungen mehr mit russichen Unternehmen führen – es sei denn, sie dienen nachweislich einem direkten humanitärem Zweck.
Zudem werden wir prüfen, ob wir als Zulieferer indirekt in Geschäfte mit russischen Unternehmen involviert sind und auch in diesen Fällen die Konsequenzen ziehen.
Wir sind überzeugt davon, dass die Mehrheit der Menschen in Russland diesen Krieg genauso wenig will wie wir und hoffen, dass sie sich so schnell wie möglich von den Kräften befreien kann, die Frieden und Freiheit zerstören.
Liebe Geschäftspartner und Freunde: Lasst uns gemeinsam zeigen, dass uns ein friedliches und freies Europa wirklich etwas Wert ist.